Das Projekt begründet den Beginn einer gemeinsamen langfristigen grenzüberschreitenden Zusammenarbeit.
Ein Ziel des INTERREG IIIA-Projektes ist die grenzüberschreitende Untersuchung der Waldentwicklung von natürlichen Buchenwäldern:
Die Erfassung und Beschreibung von Waldbeständen, deren Standorten und ihrer Entwicklungen bilden die Grundlage für das Verständnis wie natürliche Buchenwälder funktionieren.
Das zweite Ziel erstreckt sich auch auf die Vermittlung von Ergebnissen an Fachleute, Interessierte und Laien. Insbesondere soll das Verständnis für die Funktionsweisen von Naturwäldern geweckt werden wie auch der Eindruck und das Erlebnis von „Urwald“.
Im Rahmen ihrer Verpflichtung zum Schutz der Wälder und ihrer Diversität sind mitteleuropäische Staaten besonders für die Erhaltung natürlicher Buchenwaldgesellschaften verantwortlich (FFH Richtlinie).
Rheinland-Pfalz und Frankreich haben 2000 ein gemeinsames Naturwaldreservat auf ca. 400 ha ausgewiesen. Es liegt in dem großen zusammenhängenden Waldgebiet Pfälzerwald-Nordvogesen und repräsentiert die dort typischen Buchenwaldgesellschaften. Das aus der Bewirtschaftung genommene Gebiet verfolgt vor allem die Ziele:
- Schutz und Erhaltung natürlicher Prozesse und Lebensräume sowie natürlicher Artenvielfalt
- Erforschung natürlicher Waldlebensgemeinschaften sowie Waldbauforschung
- Einrichtung eines unbewirtschafteten Referenzgebietes
- Umweltbildung.
Das Hauptziel des INTERREG IIIA-Projektes ist die grenzüberschreitende Untersuchung der Waldentwicklung von natürlichen Buchenwäldern:
Das Projekt begründet den Beginn eines gemeinsamen langfristigen Forschungsprogrammes. Die Erfassung und Beschreibung von Waldbeständen, deren Standorten und ihrer Entwicklungen bilden die Grundlage für das Verständnis wie natürliche Buchenwälder funktionieren. Das Naturwaldreservat ist dafür ein Anschauungsobjekt und zugleich ein Referenzgebiet zu bewirtschafteten Wäldern.
Die Erkenntnisse fließen einerseits in nachhaltige Bewirtschaftungsstrategien von Buchenwäldern durch Weiterentwicklung naturnaher Waldbaumethoden zur natürlichen Verjüngung, zur naturnahen Pflege der Bestände und zum Totholz.
Andererseits stützen die Ergebnisse Strategien zum Schutz natürlicher Waldlebensgemeinschaften, ihrer typischen Arten- und Formenvielfalt sowie seltener oder gefährdeter Arten. Sie tragen auch zur Entwicklung geeigneter Naturschutzmaßnahmen und ihrer diesbezüglichen Überprüfung bei.
Mit dem Forschungsprogramm wird ein langfristiges grenzüberschreitendes
Monitoring nach den Methoden der europäischen COST Action
E4 begonnen mit dem Ziel, die Fläche in das europäische
Netz von Naturwaldreservaten einzustellen. Die Langfristigkeit
und Dauerhaftigkeit wird auch dadurch gewährleistet,
dass die Gebietsteile auf beiden Seiten gesetzlich geschützt
und durch Richtlinien geregelt sind.
Das Projekt verlangt und begründet eine langfristige grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen Verwaltungen, Wissenschaftlern, Verbänden und Politikern. Dies leistet neben der direkten Projektarbeit auch der auf Dauer eingerichtete paritätisch besetzte Beirat zum Naturwaldreservat.
Die langfristige grenzüberschreitende Zusammenarbeit erstreckt sich auch auf die Vermittlung von Ergebnissen an Fachleute, Interessierte und Laien. Insbesondere soll das Verständnis für die Funktionsweisen von Naturwäldern geweckt werden wie auch der Eindruck und das Erlebnis von „Urwald“.
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